Am Erlebnisnachmittag kann man Farben nach römischer Art mischen und selbst eine Figur oder eine Wand bemalen.
Nicht edles Weiss, sondern bunte Farben schmückten die Statuen und Statuetten der Antike. Für viele eine ungewohnte Vorstellung, erstrahlen die Kunstwerke in Museen und Ausgrabungen doch oft in weissem Marmor. Jahrtausende im Boden liessen die Farben verblassen und verwittern. Nur bei genauem Hinschauen und mit modernen Methoden lassen sich manchmal Farbspuren nachweisen.
Farben der Antike sind ein Thema der aktuellen Ausstellung «High Tech Römer» im Museum für Urgeschichte(n). Zu sehen sind dort eine Statuette der Göttin Venus aus Cham-Hagendorn mit Spuren von Bemalung, römische Wandmalereien und 2000 Jahre alte Farbpigmente aus der Westschweiz. Am Bildschirm können Besucherinnen und Besucher selbst eine Statue bemalen.
Am Erlebnisnachmittag vom Sonntag, 18. Februar gibt es zusätzliche Angebote und Aktivitäten für Jung und Alt zum Thema «Farben». So kann man eine eigene Gipsstatuette der Göttin Venus bemalen und eine Wand mit römischen Motiven schmücken. Archäologinnen erklären, wie in römischer Zeit Farben hergestellt und verwendet wurden.