Die Ballenberg «Wöschwiiber» zeigen, wie man früher gewaschen und die Wäsche veredelt hat.
Erfreuen Sie sich an diesem Wochenende am Duft der frisch gewaschenen Wäsche. Das Waschen der Wäsche, das heute mit Hilfe von Waschmaschine, Trockner und Vollwaschmittel fast automatisch abläuft, war bis weit ins 20. Jahrhundert Knochenarbeit. Das grosse Waschen dauerte mehrere Tage und fand im Freien statt. Immer wieder mussten die Waschfrauen Wasser aufkochen und in verschiedene Zuber schöpfen. Mithilfe von Seife oder heisser Lauge aus Buchenasche schlugen und spülten die Frauen Russ und Schweiss aus. An den Ballenberg-Waschtagen erleben Sie beim Bauernhaus aus Eggiwil BE (351) die schweisstreibende Arbeit der Waschfrauen hautnah. Sie erfahren auch, was Glandrieren ist, wie man ohne Strom gebügelt hat und schauen der Plissiererin über die Schulter.